KI ist in aller Munde und dringt nach und nach in nahezu alle Lebensbereiche ein. Oft sind wir uns nicht mal bewusst, dass wir diese „imitierte menschliche kognitive Fähigkeit“ bereits in unserem Alltag nutzen – siehe bspw. Bilderkennung auf dem Handy oder sprachliche Übersetzungs-Apps. Doch auch bewusst nehmen wir die Vorteile der KI gerne in Anspruch, zumal sie in vielen Fällen kostenlos angeboten wird.
Die Frage ist aber, wie weit wollen wir gehen, was lassen wir insbesondere wirtschaftlich alles zu? Erste Regularien wurden mit der sogenannten KI-Verordnung durch das Europäische Parlament bereits eingebracht. Ist die Künstliche Intelligenz nicht nur die Hoffnung, sondern womöglich der Horror der Zukunft? Eine durchaus überspitzte und polarisierende Frage, auf die es wohl nie eine exakte Antwort geben wird.
So auch nicht von Herrn Prof. Dr.-Ing. Marco Huber, Leiter des KI-Forschungszentrum am Fraunhofer-Institut Stuttgart, der aber in einem überaus kurzweiligen und hoch interessanten Vortrag die Herkunft, Entwicklung und das enorm hohe Potential der Künstlichen Intelligenz darstellt. Seiner Meinung nach ist die KI eher eine Ergänzung als Verdrängung des Menschen: „KI ist gekommen, um zu bleiben – es gilt, sie für sinnvolle Zwecke zu nutzen und zu gestalten“.