Diversität? Durch gendern „Einschließen statt Ausschließen“ in und mit der deutschen Sprache.

v.l.: Präsidentin Daniela Feit, Anna Engers | Bild: Daniela Feit

Unternehmen dabei zu helfen, hat sich unsere Referentin an diesem Abend, Frau Anna Engers, als Diversity Expertin zur Aufgabe gemacht. In ihrem kurzweiligen Vortrag veranschaulichte sie uns, daß dies nicht zwangsweise die unaufhörliche Nutzung von Gendersternen bedeuten muß. Sie zeigte Beispiele von Stellenausschreibungen, in denen die geschlechtsneutrale Ansprache ohne jegliche Gendersterne auskommt und daher flüssig zu lesen sind.

Einige Begriffe, die bislang in der männlichen Form gebraucht wurden, werden in eine geschlechtsneutrale Form umgewandelt. So wird „Vaterland“ zu „Geburtsland“ oder „Unbekannter“ zu „unbekannte Person“. Es gibt jedoch auch Grenzen des Genderns, so z.B. „Frauenparkplatz“. Dieses Wort wird nicht gegendert, da Dinge bzw. Gegenstände, der Parkplatz, nicht gegendert werden.

Während und nach dem Vortrag ergaben sich zwischen den Zuhörenden und der Vortragsperson rege Diskussionen, wie wir weiter zur gendergerechten Sprache finden können. Vielen Dank Frau Engers und unserer amtierenden vorsitzenden Person Daniela Feit für die Organisation.