Im Rems-Murr-Kreis ist die Optimierung der Rettungskette mittlerweile soweit fortgeschritten, dass im Durchschnitt nach sieben Minuten die erste Hilfe am Notfallort eintrifft – gefordert sind zwölf Minuten! Oft wird diese Zeit auch noch durch einen der ca. 200 Helfer vor Ort, die im ganzen Kreis verteilt sind, unterboten. Aufgrund der örtlichen Nähe zum Notfallort können diese ehrenamtlichen Helfer mit ihrer Ausrüstung häufig schneller als der Rettungsdienst am Notfallort eintreffen bzw. den Rettungsdienst bei den Hilfsmaßnahmen vor Ort im weiteren Verlauf unterstützen.
In dem Gemeinschaftsvortrag des DRK Kreisverband Rems-Murr und Malteser Hilfsdienst Winnenden wurde natürlich der komplette Ablauf der Rettungskette erörtert, doch war für viele Zuhörer der Einsatz der ehrenamtlichen Helfer vor Ort neu. Die Referenten hoben besonders die Leistungen aller ehrenamtlichen Hilfskräfte innerhalb der Rettungskette hervor, denn ohne diese Menschen, die in ihrer Freizeit freiwillig und unentgeltlich sich für Menschen in Not einbringen, wäre unser praktiziertes Rettungssystem in diesem Ausmaß nicht durchführbar.